Papiertheater-Premiere am 10. November 2013
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6. Teltower Kunstsonntag am 3. November 2013Um 10 Uhr öffneten alle Häuser, Hallen, Flure, Treppenhäuser, Werkstätten in der alten Biomalz-Fabrik, die für diesen einen Tag mit rund 500 Kunstobjekten von über 100 Kunstschaffenden, die eigens für diesen einen Tag aus nahen und weit entfernten Ecken Deutschlands sowie aus einigen Nachbarländern angereist waren. Schon um 13.30 Uhr waren die Programme an den Kassen restlos ausverkauft. Die Organisatoren schätzten später ein, dass in diesem Jahr doppelt so viele Besucher als 2012 den Weg nach Teltow gefunden haben. Wir Ausstellenden freuten uns natürlich über den Ansturm der interessierten Besucher, über die Gespräche untereinander und mit unseren Gästen. Ich war im Gebäude 2 in einer der oberen Stockwerke in meinem kleinen Atelier vor allem mit etwas älteren und neueren Papierarbeiten aus handgeschöpften Papieren und Papier-Collagen vertreten. Meine Fotos sind nicht sehr eindrucksvoll. Als ich am frühen Morgen etwas Zeit zum Fotografieren hatte, gab es noch keine Besucher in meinen beiden Räumen und später war es so voll, dass ein Fotografieren nicht mehr möglich war. Ich spreche von "meinen zwei Räumen", denn neben meinen persönlichen Exponaten stand in einem eigens von uns eingerichteten Vorstellungssaal das Papiertheater. Um 14 Uhr war die öffentliche Probe angesetzt. Wir waren doch etwas aufgeregt, denn wir hatten das Stück noch nicht ein einziges Mal mit Musik, Geräuschen (Zauberdonner) und den der Szene entsprechenden Lichteinstellungen durchgespielt. Schon lange vor dem Anfang besetzten einzelne Besucher die Stühle, denn richtig und gut können nur die in der Mitte Sitzenden die Handlung auf der kleinen Bühne verfolgen. Aber alles klappte und was nicht richtig rundlief, das registrierten natürlich nur wir vom Theaterensemble. Da ich in meinem Arbeitsraum "Papierwerkstatt" ausstellte, hatte ich vor allem eine kleine Auswahl meiner Papierarbeiten getroffen. Viele sehr aufgeschlossene Gespräche hatte ich mit Besuchern zu meinen Papier-Collagen, von denen hier einige Fotos zu sehen sind.
Da sich einige sehr für meine Bildbeschriftung "WANN" interessierten, hier der direkte Link zu den "Lebenskreisen". Auf dieser Seite sind der Text und die einzelnen Lebenskreise besser zu sehen. |
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Kinder zum Olymp 2013Im Oktober 2012 erhielt u. a. auch die Ernst von Stubenrauch-Schule in Teltow vom Kulturbereich des Landkreises Potsdam-Mittelmark die Bitte zu prüfen, ob Projekte in der Schule laufen, die in die Bildungsinitiative der Kulturstiftung der Länder „Kinder zum Olymp" passen würden. Ziel dieser Aktion – so ist es in der Ausschreibung definiert - ist es, Ideen der Zusammenarbeit zwischen Kindern/Jugendlichen und Kultur zu befördern, neue Konzepte für die Kooperation zwischen Kultur und Schule anzuregen und Netzwerke zur kulturellen Bildung aufzubauen. Über allem steht die Erkenntnis: Kultur ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit. Nachdem die Direktorin der Schule und ich das Projekt „Schreiben und Gestalten", das ich im Auftrag der Jugendkunstschule Teltow durchführe, unter den Aspekten der Bildungsinitiative betrachteten, beschlossen wir, uns damit am Wettbewerb 2013 zu beteiligen. 780 Bewerbungen gingen bis zum März 2013 bei der
Kulturstiftung der Länder ein. Wir kamen in die Vorauswahl
mit 50 Projekten und erreichten die Endrunde mit 20
Projekten, gehörten dann aber leider nicht zu den
Preisträgern, worüber die Kinder ein wenig traurig waren,
hatten sie doch schon verschiedene Ideen durchgespielt, was
sie in der Schule und für die Schule mit dem Preisgeld
ausrichten würden. Aber die Erfahrungen, Erkenntnisse und
Ergebnisse, die wir alle in den zwei Jahren erreichten,
lassen sich sowieso nicht in Cent und Euro bemessen.
Film des teltowkanals |
Sommeraktionen 2013 |
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Mit dem Schuljahr 2012/2013 endete das
Papiertheater-Projekt, das ich im Auftrag der
Jugendkunstschule in der Teltower Anne-Frank-Grundschule
von September des letzten Jahres bis zum Juni diesen
Jahres durchführte. In Kleinstgruppen von drei bis fünf
Schülern, alle aus der Klasse 5b, entstanden zwei
Papiertheaterbühnen und neun Theaterstücke mit eigenen
Textbüchern, Figuren und Kulissen. Die Premiere aller
Stücke lief am 18. Juni vor den Eltern, die mit viel
Geduld und Interesse drei Stunden Papiertheater-Marathon
über sich ergehen ließen. Das Papiertheater-Fieber griff durch meine Vermittlung von der Anne-Frank-Grundschule auch auf die Realschule in Ahlen, der Partnerstadt von Teltow, über. Gleichzeitig mit dem Teltower Schülern erarbeitete in Ahlen die Klasse 6f mit ihrer Deutsch- und ihrer Kunstlehrerin sowohl eine Papiertheaterbühne mit einem Theaterstück. Am 13. und 13. Juni 2013 kam es in Ahlen zu einem Schülertreffen, da sich eine kleine Abordnung der Teltower Klasse auf die Busreise nach Ahlen begeben hatte. Fotos zeigen, wie stolz beide Klassen ihre Theater präsentierten. Wer noch mehr über dieses Projekt erfahren möchte, findet auf der Web-Seite der Ahlener Schule einen Bericht: auf www.realschule-ahlen.de |
„Papier-Papier-Papier" – Aus Alt mach Neu", so lautete das Motto für den Ferienworkshop, der unter meiner Anleitung in der Teltower Jungendkunstschule vom 2. bis 4. Juli lief. Aus selbstgeschöpften Papierbögen entstanden Bild-Text-Collagen, Schmuck und andere Papierobjekte. Die Fotos geben einen kleinen Eindruck von den drei Nachmittagen wieder. |
Aktionen im Mai 2013 „Offene Ateliers“Atelier:Papierwerkstatt - Gemeinschaftsatelier mit der USE, Union Sozialer Einrichtungen in TeltowAdresse des Ateliers:Biomalz-Fabrik Teltow, Altes Fabrikgebäude - Haus 2 / 2. Etage Iserstraße 8 bis 10 / 14513 Teltow -
Auf dem Gelände befindet sich auch das Atelier der Malerin und Grafikerin Anke Doepgen. Ihr Programm an diesem Wochenende entnehmen Sie bitte www.ankedoepgen.de |
Kunstbereich:
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"Ein Hähnchen, ein Häschen und der Frosch mit dem goldenen Herzen"TeltowerZimmerTheater (TZT)Ein Ostermärchen für die Kleinen auf der Papiertheaterbühne zum Hören, Mitsingen und Mitspielen. Musikalisch wird das Stück begleitet von den "Saitenwerk-Kids" der Gitarrengruppe. Im April kann dann die ganze Familie ein eigenes Papier-Theater basteln.
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... und sehet den fleißigen Waschfrauen zu |
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Artikel in der pnn (Potsdamer Neueste Nachrichten) 05.03.2013Marie Charlé, Erinnerungen von Helma Hörath |
Sie waschen, sie waschen, sie waschen den ganzen Tag. So heißt es in dem Kinderlied, dessen Text im 19. Jahrhundert entstand und unverändert weit bis ins vorige Jahrhundert hinein in den Kindergärten gesungen wurde. In einem beschwingten 2/4-Takt wird von der Wasch-Prozedur berichtet. Am Ende, so erzählt das Lied, tanzen die Waschfrauen einen ganzen Tag. Das allerdings ist keine realistische Vorstellung. Vermutlich entsprangen Worte und Noten aus der Feder eines Menschen, der niemals die Wäsche einer Familie erledigen musste. Denn die große und kleine Wäsche bedeutete bis zur Einführung der Waschmaschine eine zeitlich aufwendige und körperlich sehr schwere Arbeit, die zum größten Teil nur von Frauen erledigt werden musste. Mit Frauen und Kindern haben die beiden Autorinnen in den
letzten zwei Jahren im Teltower Heimatmuseum die historische
Waschtechnik angesehen und im Seniorenclub und im Philantow
zu diesem Thema erzählt und gesungen, Wie solch eine Wäsche vor 60, 80 und 90 Jahren vor sich
ging und wie anstrengend solch ein Waschtag war, daran
erinnern sich Seniorinnen aus Teltow und Umgebung. Ihre
Gedanken wandern dabei weit in die Kindheit und Aufgeschrieben und zusammengestellt wurden die Erinnerungen der zehn Seniorinnen von Gertrud Hintze und Helma Hörath. Entstanden ist das Buch mit Unterstützung des Heimatmuseums, der Stadtverwaltung Teltow und der Gleichstellungsbeauftragten von Potsdam-Mittelmark sowie der MWA GmbH und der Union Sozialer Einrichtungen. |
TZTTeltower Zimmer Theater >>Während der diesjährigen Berliner
Märchentage im KugelEi – Am 10. November 2012, 16.15 Uhr bis 16.45
Uhr Das Teltower Zimmer Theater bietet allen,
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5. Teltower Kunst-Sonntag
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Papiertheater-Projekt in Teltow und seiner Partnerstadt AhlenMit Beginn des Schuljahres 2012/13 startete auch die neue Schreibwerkstatt der Jugendkunstschule in der Teltower Anne-Frank-Grundschule, diesmal mit dem Ziel: Bauen eines Papiertheaters und Schreiben eines Theaterstücks durch die Klasse 5b. Das Besondere besteht darin, dass von Lehrerinnen und Schülern der 6f in der Städtischen Realschule Ahlen, der Partnerstadt von Teltow, diese Idee aufgegriffen wurde. Nun gehen in beiden Städten Schüler gleichzeitig daran, ihr Theater entstehen zu lassen. Geplant ist ein Austausch der Ergebnisse für den Juni 2013. Das Foto entstand, als ich am 1. Oktober 2012 Ahlen besuchte, um den Projektteilnehmern etwas über Geschichte und Technik des Papiertheaters, der Familienunterhaltung aus der Biedermeierzeit, zu erzählen. |
Und wer danach die Lust verspüren sollte, selbst solch ein kleines Familientheater zu bauen, der kann das mit Kindern und Enkelkindern am 11./12. Oktober 2012 im Philantow ausprobieren. Anmeldung erforderlich unter 033203 / 222 41.
Gern können Sie uns auch für einen
Kindergeburtstag oder eine andere Familienfeier buchen.
(Preis nach Absprache). |
Waldabenteuer
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Wer ist der richtige Eulenspiegel?Im Auftrag der JugendKunstSchule Teltow führte ich in der Ernst von Stubenrauch-Grundschule Teltow während des Schuljahres 2010/2011 ein Projekt zum Kreativen Schreiben mit einer vierten Klasse durch. Dabei spielte u. a. auch der 500jährige Geburtstag des ersten Buches über Till Eulenspiegel eine Rolle. Aus der Beschäftigung mit diesem Schalksnarren entstand das Theaterstück . Die öffentliche Generalprobe fand in der letzten
Deutschstunde der Klasse 4b am 28. Juni 2011 statt. Lesen Sie den Text zu: "Wer
ist der richtige Eulenspiegel?"
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Lesen Sie den Text zum Theaterstück:
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Drache traf Lindwurm... ... auf dem Georgsfest am 24. Juni 2011 im Berliner Nikolaiviertel zur Lesung des Theaterstückes DrachenglückIm Jahr 2007 schrieb ich dieses Stück für die
Behindertenwerkstatt in Ludwigsfelde. Dort arbeiten junge
und ältere Erwachsene, die entweder von Geburt an oder nach
Unfällen nur auf einen Teil ihrer Geisteskraft zurückgreifen
können. Einige können lesen, andere nicht. Einige können gut
sprechen, andere weniger gut. Aber alle hatten sie Ideen und
Vorstellungen, die sie mir im Gespräch mitteilten. Das
Theaterstück sollte ein Gruppenprojekt beschließen, in dem
sie sich über mehrere Wochen mit Drachen und Geschichten
über Drachen beschäftigt hatten. Sie wünschten sich von mir
ein Theaterstück, das sowohl in der Märchenwelt als auch in
ihrem Alltag spielt. Dort sollte jemand von ihnen
auftauchen, aber auch ein König, eine Königin, eine
Prinzessin und natürlich ein Drache. Und es sollte lustig
sein, denn sie wollten lachen. (Ich hatte noch nie vor
meinen Besuchen in Ludwigsfelde Menschen erlebt, die so voll
Inbrunst und mit dem ganzen Körper gelacht haben.) Sie
teilten die Figuren auf, sie probten, sie planten, sie lasen
mit verteilten Rollen, sie hatten ihren Spaß... Der Auftritt
sollte zum Sommerfest vor Eltern und Freunden stattfinden.
Dann stritten sich die Darsteller von Ritter und Prinzessin,
ihre Liebe zerbrach und damit auch die ganze Theater-Truppe.
Das war schade. Aber ich war froh, dass ich sie alle
kennenlernen durfte. Die szenische Lesung im Juni 2011 war
die erste öffentliche Darbietung des Stückes. |
Internationaler Tag des Wassers
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Lesen Sie: "Omas Geschichten"
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Teltower Papiertheater mit zweitem Stück erfolgreich
Über Wochen beschäftigten sich die Mädchen Tuja, Viktoria und Jessica unter meiner Anleitung mit dem Papiertheater. Zuerst ging es um das Finden der Idee des Theaterstückes, das sich auf die Frauenwoche und die 100. Wiederkehr des Internationalen Frauentages beziehen sollte. Es rückte nur die Vergangenheit in den Blickpunkt. Die Mädchen wollte aber nicht nur zurück- sondern auch vorwärts in die Zukunft springen. Ziemlich schnell stand fest, dass es eine Verbindung von Realität und Fiktion geben würde. Die Gegenwart, das reale Spiel, eröffnete das Theaterstück im Zuschauerraum. Alle fiktionalen Vorstellungen wurde auf der Papiertheaterbühne gezeigt. Von der heutigen Zeit und dem alltäglichen Leben der Mädchen sprang die Handlung auf die Theaterbühne und in das Leben von Frauen und Mädchen vor 50 Jahren, dann wieder zurück in die Gegenwart und dann vorwärts in das Jahr 2061. Intensiv arbeiteten die Mädchen am Textbuch. In den Winterferien trafen sie sich jeden Tag mit mir und dann auch mit Irene Weiler, die nicht nur beratend mithalf den Frauenaufbruch in den 1950er Jahren richtig darzustellen, sondern die später auch in allen Papiertheaterszenen die Oma-Figur sprach und führte. Gleichzeitig mit dem Drehbuch entstanden die Figuren und die Bühne. Nachdem die Generalprobe – wie es zu sein hat - etwas quer verrutschte, lief der Auftritt am 12. März fast reibungslos. Entsprechend groß waren der Applaus des zahlreichen Publikums und die Freude der Papiertheater-Truppe. |
Wer in dieses Büchlein schreibt...Teltower Poesiealben von gestern und heuteDas ist der Titel einer Ausstellung, die am 7. März 2011 um 15 Uhr AWO-Kulturcafé
Eine ausführlichere Ausarbeitung zum Thema
finden Sie hier: |
Samstag, den 30. Oktober 2010"Feuer und Flamme" für unsere MuseenIndustriemuseum |
Zum ersten Mal lernte ich vor Jahren während meiner Tätigkeit im Berliner Märkischen Museum das feine und etwa 200 Jahre alte Medium des Papiertheaters kennen. Immer mal wieder versuche ich, Kinder (aber genauso auch Erwachsene) für diese kleine, ganz „eigenartige“ und gerade dadurch sehr anspruchsvolle Theaterkunst zu interessieren. Richtig glücklich war ich, als mir das im Frühjahr 2010 bei einigen Mädchen der Teltower MädchenZukunftsWerkstatt gelang und wir Ende August 2010 zum Tag der offenen Höfe unter zahlreichen interessierten Augen des Publikums unser Theater und das dafür geschriebene Stück zeigen konnten: Der Schatz von TeltowPremiere: Sonntag 29. August 2010 14:00 Uhr
und 15:00 Uhr Zum Weiterlesen: |
Ausgehend von meiner Arbeit in der Sammlung Kindheit und Jugend und der Ausstellung „Schwarz auf Weiß – Geschnittene Geschichten“, für die ich 2004 verantwortlich zeichnete, und in Zusammenarbeit mit der Ludwigsfelder Scherenschnitt-Künstlerin Heike Müller-Kulski habe ich mich vor Jahren intensiv mit der Geschichte des Scherenschnittes beschäftigt. Dabei entstanden die folgenden Theaterstücke für Kinder: Drachenglück und Die Abenteuer der schwarzen TrixiAufführung: Sonntag 29. August 2010 16:00
Uhr Zum Weiterlesen: |
Frühlingsfarben - Aus dem Wasser gezogen.Ausstellung und Vorführung von Marmoriertechniken
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