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Papierkünstlerin


Auch wenn ich ab und zu mal einen kurzen Ausflug zu einem anderen Malgrund wie Leinwand oder auch Ton mache, so bleibt Papier das Material, das mich am meisten fasziniert. (Siehe dazu auch bitte im Archiv 2009-2015!) Mit dem Färben von Papier, dem Marmorieren, und der künstlerischen Anregung von Kindern und Jugendlichen zu dieser Technik begann alles vor etwa 20 Jahren, als ich in der Stiftung Stadtmuseum tätig war. Bis ich in Kontakt mit den Künstlerinnen der regionalen Interessenvereinigung der „blutorangen“ kam, sah ich meine alleinige Aufgabe als Museumspädagogin in der Vermittlung von Ausstellungsaussagen und der Umsetzung von Erkenntnissen, Gefühlen und Ansichten in eigenen Werken durch die Museumsbesucher – in Sprache, Schrift und Bildern. Erst durch die „blutorangen“ beschritt ich den künstrlerischen Weg mit Mitteln der bildenden Kunst.

War ich anfänglich nur fähig, Muster zu marmorieren,so habe ich in den zurückliegenden Jahren meine eigene Arbeitstechnik entwickelt. Mit ihr weiß ich heute genau, wie ich die Farben auf die Wasseroberfläche aufspritzen muss, um beispielsweise auch Landschaften durch das Marmorieren zu gestalten.

Verstärkt beschäftige ich mich in den letzten zwei Jahren mit dem Linolschnitt und den Handdrucken von diesen Platten sowie mit dem Malen von Gouachen in größeren Papierformaten. Meine besondere Liebe gehört den Collagen, die ich in der Regel aus Papier auf Papier und auf Leinwand anfertige.

Oftmals schreibe ich Gedichte und kurze Gedanken zu den Bildern und kombiniere sie mit meinen Bildbeschriftungen in Ausstellungen, die ich gemeinsam mit den anderen Frauen der „blutorangen“ durchführe. (Aktuelle Aktionen finden Sie unter www.maliblu.de)


Mein Angebot

Gern fertige ich für Sie Einladungs- und/oder Platzkarten für familiäre und dienstliche Feierlichkeiten sowie Briefkarten an. Diese Karten sind unikate Originale und werden auf Ihren Wunsch von mir signiert. - Honorar nach Absprache.

Gern fertige ich für Sie Leinwand-Drucke von marmorierten Papier-Bildern an, nachdem Sie sich das Muster aus meinem Bildarchiv ausgesucht und das spätere Format bestimmt haben. - Honorar nach Bildgröße und nach Absprache.



Handdruck auf Pappe und Karton
Kreativer Spaß mit Farben – und doch noch mehr.

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Vielleicht oder sicherlich kennen Sie die ganz einfache Kunsttechnik, ein Papierblatt zu falten, wieder zu öffnen, in die Falzlinie Tintenkleckse zu machen, das Blatt wieder zuzuklappen und über die Mitte mit der Tinte zu drücken oder zu streichen. Beim Öffnen des Papiers erstaunen vor allem Kinderaugen über die entstandene, sich um den Falz gespiegelte Form. Diese kinderleichte spontane Technik, die im 19. Jahrhundert zur geselligen Unterhaltung von Erwachsenen gehörte, inspirierte mich, eine genauso einfache und schnelle Technik mit Gouache- oder Acrylfarben zu finden und dabei nicht mit „Stempeln“ (beispielsweise mit der Rückseite von Ahornblättern) zu drucken, sondern nur mit Farbe auf Papier bzw. Karton und der „Druckkraft“ und Beweglichkeit der Hände, erstaunliche Bilder entstehen zu lassen.
Kindergartenkinder, Jugendliche und Erwachsene können es in aller Schnelligkeit und werden gleichermaßen von der Überraschung gepackt, was für ein abstraktes Farbbild sozusagen „verdeckt“ entstanden ist.
Ich gab dieser einfachen Kunsttechnik den Titel „Handdruck“. Wenn Sie es ausprobieren wollen, dann finden Sie jetzt eine kleine Anleitung:

Zwei Pappen in gleicher Form (können Sie aus Abfallkarton schneiden, besonders gut sind aber blanko Bierdeckel) liegen vor Ihnen auf dem Tisch, daneben kleine Farbtuben entweder mit Plakatfarbe (Gouache) oder Acrylfarbe. Jetzt drücken Sie auf eine Pappe an verschiedenen Stellen um den Mittelpunkt aus mehreren Tuben Schlangen und Kleckse. Die Pappe mit der Farbe legen Sie sich mit der unbehandelten Seite in eine Handfläche. Dann kommt die andere Pappe direkt darauf. Jetzt drücken, drehen und schieben Sie die Pappe gegen einander. Beim Trennen bzw. beim „Abziehen“ der beiden Bildträger erscheint auf jeder Pappe ein gespiegeltes, farbiges Bild, das zu Gedichten oder Geschichten anregen kann.

Und dass das nicht nur „Kinderkram“ sein kann, zeigen Ihnen vielleicht die Arbeiten, die durch meine Hand beim Offenen Atelier im Oktober 2020 als schnelle Demonstration entstanden sind.

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